Immer mehr Unternehmen setzen auf Managed Security Services. Doch bei den ersten Schritten, bevor ein externer Dienstleister ins Boot geholt wird, können Fragezeichen auftauchen: Mit welchem Service sollte man anfangen. Drei Managed Security Services eignen sich laut Wolfgang Kurz, CEO und Founder bei indevis, besonders für den Einstieg in MSS. Neben E-Mail Security und Remote Access ist das auch die Firewall.
Managed Firewall: MSSP verhindert Policy-Vermüllung und reagiert zeitnah
Es reicht nicht aus, eine Firewall einmal zu installieren, sich dann zurückzulehnen und sie ihr Tagwerk verrichten zu lassen. Mitarbeiter müssen sich darum kümmern, dass Policies immer aktuell gehalten werden, es müssen Anpassungen vorgenommen werden und selbstverständlich muss jemand ein Auge darauf haben, wenn verdächtiges Verhalten gemeldet wird. Die immer ausgeklügelteren Angriffsmethoden, die Hacker an den Tag legen, tragen nicht dazu bei, dass diese Arbeit leichter von statten geht. Höchste Aufmerksamkeit ist gefragt, das Knowhow muss aktuell und die Technik auf dem neusten Stand sein. Ansonsten drohen Image- und Reputationsschäden und sogar der finanzielle Ruin von Unternehmen.
Damit das auf jeden Fall vermieden werden kann, sind externe Dienstleister zur Stelle, die sich um die Firewall kümmern können. Firewalls und deren Management eignen sich bestens dafür, wenn ein Unternehmen den Schritt vom inhouse Betrieb hin zu Managed Security Services wagen möchte.
Denn es hat sich besonders in den letzten Jahren einiges getan. Die meisten Firewalls sind längst nicht mehr einfach nur Firewalls, sondern ausgeklügelte Security-Plattformen mit einer Vielzahl an Funktionen – wie die SSL-Entschlüsselung. Ganze Thread-Datenbanken sind eingebunden, was schlussendlich auch zu einer zunehmenden Komplexität führt.
Hier liegt auch das Problem für viele Unternehmen. Denn es mangelt an Fachkräften im IT-Bereich. Damit haben IT-Abteilungen schlicht oft keine Zeit, sich um die regelmäßige Aktualisierung und Wartung ihrer Firewalls zu kümmern. Dieser Umstand führt nicht selten dazu, dass Policies nicht mehr regelmäßig gepflegt werden. Damit steigt die Gefahr, dass Hacker ein Schlupfloch finden, das sie allzu gerne nutzen, um Patente, Hochtechnologien oder andere wertvolle Daten und geistiges Eigentum zu stehlen.
Ein MSSP unterstütz Sie bei dem Management Ihrer Firewall
Ein MSSP kann Abhilfe schaffen, indem er die Policies der Firewall in halbjährlichen Reviews analysiert und auf deren Sinnhaftigkeit prüft. Damit werden die IT-Abteilungen von Unternehmen entlastet, die selbst noch viele andere Baustellen haben, an denen ihre Expertise gefragt ist. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass der Unternehmensbetrieb nicht gefährdet wird. Denn bei eingeschränkter Funktion der Firewall kommen Mitarbeiter meist nicht mehr in ihre Netze. Offline arbeiten ist zunehmend unmöglich – auch die zunehmende Verlagerung von Systemen in die Cloud hat hierzu ihren Beitrag geleistet.
Kümmert sich ein Managed Firewall Provider um Sicherheitseinstellungen in den Systemen und sorgt dafür, dass diese immer angepasst werden, um den neusten Angriffsmethoden zu trotzen, bleiben Unternehmen stets über Bedrohungen informiert und können zeitnah reagieren. Gleichzeitig profitieren sie vom Bereitschaftskonzept, 24/7-Monitoring und der garantierten Verfügbarkeit der Systeme. So können sich Unternehmen sicher sein, dass auch im Major-Incident-Fall ein Experte greifbar ist.
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