Wie bist Du zu indevis gekommen, was hast Du vorher gemacht?
Mario: Nachdem ich 2008 meine Ausbildung zum Fachinformatiker der Systemintegration absolviert hatte, arbeitete ich weitere vier Jahre in diesem Betrieb. Es war super für den Anfang meiner Karriere, da ich in dem kleinen Unternehmen für IT-Systeme die Möglichkeit hatte, die komplette Bandbreite an Tätigkeiten kennenzulernen. Dadurch konnte ich herausfinden, worauf ich mich fokussieren möchte und entschied mich für die Richtung Netzwerk Security. Daraufhin fand ich 2012 meinen Platz bei indevis. Aufgrund der damaligen kleinen Größe von indevis war ich erstmal in vielen Bereichen tätig wie z.B. im Service Desk aber auch in der Entwicklung des Ticketsystems. Seit der Gründung der Service Design Abteilung 2015 bin ich nun dort beschäftigt und darf mittlerweile als Head of Service Design das Team leiten.
Mit welchen Aufgaben beschäftigt sich die Abteilung im Konkreten?
Mario: Wir beschäftigen uns damit, dem Kunden eine gleichbleibende Qualität aller Services bieten zu können. Dabei müssen bestimmte Standards definiert werden, die auf die jeweiligen Services übertragen werden können. Dadurch kann unabhängig von dem Techniker, der einen Service einrichtet, die einheitliche Qualität garantiert werden.
Doch unsere Aufgaben knüpfen schon weit vorher im Prozess an, nämlich bei der Entwicklung neuer Services für unsere Kunden. Dabei erhalten wir Ideen von der Chefetage, die damit vertraut sind, was umsetzbar ist aber auch über das Innovationsboard werden neue Ideen generiert. Dort haben alle Mitarbeiter die Möglichkeit, eigene Ideen oder Vorschläge von Kunden einzureichen. Die gefilterten Ideen werden in das Service Design weitergeleitet und wir entwickeln sie dann zu einem ausgereiften Service weiter.
Zudem kümmern wir uns um die Verbesserung bereits vorhandener Services. Durch ständige Weiterentwicklung der Herstellerlösungen, auf denen unsere Services basieren, müssen auch die Services selbst angepasst werden. Dabei wird geprüft, ob die neuen Features angeboten werden können, ob sie dem Kunden einen Mehrwert liefern und zu welchem Preis sie auf den Markt gebracht werden.
Als eine weitere Aufgabe betreuen wir die Serviceerweiterung zur Unterstützung der Services. On-Top zum eigentlichen Service möchten wir diese auch durch ein zusätzliches Monitoring veredeln. Dabei spannen wir einen Art Regenschirm über all unsere Services und können somit alle möglichen Auffälligkeiten im System beobachten. Vereinzelt würden die Abweichungen wahrscheinlich keinen Verdacht auf eine Cyberattacke erwecken, aber gesammelt könnten sie ein verdächtiges Muster ergeben. Durch das zusätzliche Monitoring kann auf solche Gefahren eingegangen und Kunden geschützt werden.
Außerdem entwickeln und pflegen wir auch das zukünftige indevis Mission Control (iMC). Das Kunden-Portal bietet die Möglichkeit, direkt alle Informationen zu seinen Services einzusehen. So sieht der Kunde auf einen Blick, wie es seiner E-Mail-Security oder seiner VM in unserem Datacenter geht und beispielsweise auch, wie viel Lizenzen er für seinen SSL-VPN gekauft hat. Mittlerweile haben wir die Programmierung dafür ausgesourct und können uns nun besonders auf das Projektmanagement konzentrieren.
Wie ist deine Abteilung bei indevis strukturiert?
Mario: Die Abteilung ist in die Technology Services Abteilung eingegliedert und besteht momentan aus einem dreiköpfigen Team. Ergänzt werden wir von einem Freiberufler sowie zwei externen Mitarbeiter, die sich um das iMC kümmern. Dennoch möchten wir gerne unser Team vergrößern und sind derzeit auf der Suche nach zwei weiteren Kollegen.
Gemeinsam arbeiten wir momentan aus dem Home-Office heraus, was sehr gut funktioniert. Ich kann mich dabei super auf mein Team verlassen und finde, dass die Krise uns als Gesellschaft noch näher an die Entwicklung von Home-Office-Angeboten gebracht hat. Nichtsdestotrotz vermisse ich den zwischenmenschlichen Kontakt zu den anderen Mitarbeitern und eine Abwechslung der räumlichen Umgebung.