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SD-WAN vs. SASE: Die nächste Generation der Netzwerksicherheit

SD-WAN vs. SASE: Die nächste Generation der Netzwerksicherheit

Die Anforderungen an Unternehmensnetzwerke entwickeln sich rasant. Technologien wie Cloud-Computing, hybride Arbeitsmodelle und der zunehmende Einsatz mobiler Endgeräte verlangen nach flexibleren, leistungsstärkeren und sichereren Netzwerklösungen. Mit der Einführung des Secure Access Service Edge (SASE) hat Gartner nicht nur eine neue Netzwerk- und Sicherheitskategorie definiert, sondern auch den Weg für eine umfassendere und zukunftsweisende Lösung geebnet. Während SD-WAN in den 2010er Jahren als Schlüsseltechnologie gefeiert wurde, zeigt sich mit SASE der nächste Schritt in der WAN-Evolution – eine ganzheitliche Lösung, die Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen in einer cloudnativen Architektur verbindet und damit weit über die Möglichkeiten von SD-WAN hinausgeht.

SD-WAN: Die Basis für moderne Netzwerke

In den letzten Jahren wurde SD-WAN für viele Unternehmen zur bevorzugten Wahl, wenn es darum ging, die Netzwerkleistung zu optimieren und den Übergang zu cloudbasierten Infrastrukturen zu unterstützen. Durch die Möglichkeit, verschiedene Transportmethoden wie MPLS, xDSL oder 4G LTE softwaregesteuert zu bündeln, konnten Unternehmen von höherer Flexibilität, niedrigeren Kosten und gesteigerter Effizienz profitieren. Diese Technologie war besonders nützlich, um Herausforderungen wie hohe MPLS-Bandbreitenkosten und ineffizientes Routing zu überwinden. Zudem machte SD-WAN die Verwaltung von Netzwerken deutlich agiler und ermöglichte Unternehmen, schneller auf neue Anforderungen zu reagieren.

Dennoch zeigt sich, dass SD-WAN allein den wachsenden Ansprüchen moderner digitaler Unternehmen nicht vollständig gerecht werden kann. Da SD-WAN ursprünglich für Standortverbindungen entwickelt wurde, ist es nicht darauf ausgelegt, die Sicherheits- und Performance-Herausforderungen einer mobilen und cloudzentrierten Arbeitswelt zu bewältigen. Zu den größten Schwächen von SD-WAN gehört das Fehlen einer globalen Netzwerkstruktur, die für eine hohe Leistung und Zuverlässigkeit sorgt. Die Technologie verlässt sich auf bestehende Infrastrukturen, was ihre Kapazitäten begrenzt. Hinzu kommt, dass SD-WAN in puncto Sicherheit an seine Grenzen stößt. Moderne Unternehmen benötigen eine umfassende Sicherheitsarchitektur, die oft nur durch den Einsatz zusätzlicher Lösungen wie Cloud Access Security Broker (CASB) oder Data Loss Prevention (DLP) erreicht werden kann. Diese fragmentierte Herangehensweise erhöht jedoch sowohl die Kosten als auch die Komplexität der Netzwerkverwaltung. Auch die fehlende Unterstützung bei Remote-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern stellt in der heutigen Zeit ein klares Defizit von SD-WAN dar.

Der nächste logische Schritt: SASE

Vor diesem Hintergrund entstand die Notwendigkeit einer ganzheitlicheren Lösung – und hier setzt SASE an, ein Ansatz, der die Stärken von SD-WAN aufgreift, sie um zentrale Sicherheits- und Netzwerkfunktionen ergänzt und in einer einzigen, cloudbasierten Architektur vereint. Die Stärke von SASE liegt in der nahtlosen Konvergenz von Netzwerk und Sicherheit sowie in der hohen Flexibilität, die es Unternehmen bietet.

SASE integriert Technologien wie SD-WAN, Next-Generation Firewalls (NGFW), Secure Web Gateways (SWG), CASB und Zero Trust Network Access (ZTNA) in einer Plattform. Dadurch wird die Komplexität traditioneller IT-Umgebungen erheblich reduziert und Unternehmen können ein Netzwerk schaffen, das gleichermaßen sicher, leistungsstark und auf alle Einsatzorte – von Standorten über mobile Mitarbeitende bis hin zu Cloud-Ressourcen – optimiert ist.

Durch den Aufbau eines privaten Netzwerks mit garantierter Verfügbarkeit profitieren Unternehmen von einer stabilen und sicheren Infrastruktur und erhalten gleichzeitig mehr Transparenz über ihr Netzwerk. Dank der cloud-nativen Architektur ermöglicht SASE zudem eine flexible Skalierbarkeit, bei welcher Wartung, Updates und Patches zentral vom Anbieter verwaltet werden. Dies entlastet interne IT-Abteilungen und reduziert den operativen Aufwand erheblich.

Gartner unterstreicht die Relevanz dieses Ansatzes: Bis 2027 wird sich sicheres Arbeiten von überall – sei es im Homeoffice, an Zweigstellen oder auf dem Campus – für CIOs und CISOs zu einer der höchsten Prioritäten entwickeln. Zudem hatte Gartner prognostiziert, dass bereits bis 2024 rund 40 % der Unternehmen konkrete Pläne zur Einführung von SASE umsetzen würden. Dieser Trend unterstreicht die Bedeutung einer Lösung, die Netzwerke und Sicherheit nicht länger als separate Disziplinen behandelt, sondern nahtlos miteinander verbindet.

Fazit: Die Zukunft gehört SASE

Die Entwicklung von SD-WAN zu SASE zeigt, wie sich die Anforderungen an Unternehmensnetzwerke verändert haben. Während SD-WAN weiterhin ein wichtiger Bestandteil moderner Netzwerkinfrastrukturen bleibt, ebnet SASE den Weg in die Zukunft. Indem es Netzwerke und Sicherheitslösungen in einem umfassenden Ansatz vereint, schafft SASE eine Plattform, die den Anforderungen einer zunehmend vernetzten und hybriden Arbeitswelt an Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit gerecht werden kann.

Mit seiner zukunftsweisenden, cloudbasierten SASE-Plattform hat sich Cato Networks als Pionier der Branche etabliert und verdientermaßen den Titel Leader in der SASE-Kategorie bei Gartner erreicht. Als Ihr erfahrener Partner für Managed Security Services stehen wir bereit, um Ihnen die Möglichkeiten der Cato SASE-Lösung aufzuzeigen und maßgeschneiderte Strategien für Ihr Unternehmen zu entwickeln. Entdecken Sie, wie Sie die Vorteile von SASE voll ausschöpfen und Ihr Netzwerk optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten können.


Daniela Stratidis

Marketing & PR Manager, indevis

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